Beim Kirschblütenzauber 'ist der Teufel los'

Kath. Kirchenchor unternimmt Ausflug nach Mösbach / Mit Akkordeonmusiker gesungen

Einige Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchors haben den „Kirschblütenzauber“ und einem Bauernhof in Mösbach erlebt. Wie es sich für musikalische Menschen gehört, wurde unterwegs auch viel gesungen.

Die Wettervorhersagen waren nicht einladend: Regen und Temperaturen von etwa 14 Grad meldeten die Wetterberichte für den Tag, an dem einige Mitglieder des katholischen Kirchenchors einen Ausflug nach Mösbach geplant hatten. Davon ließen sich 20 Sänger sowie vier Fans des Kirchenchors indes nicht beeindrucken.

Mit zwei gemieteten Fahrzeugen und dem Kirchenbus machten sich die Männer und Frauen auf den Weg nach Mösbach bei Achern.

Entgegen aller Prognosen hatte Petrus mit den Chorleuten mal wieder einen Pakt geschlossen: Das Wetter war warm und sonnig.

In Mösbach selbst war der Teufel los – und dies, obwohl das Dorf etwa 1400 Einwohner hat. Zum „Kirschblütenzauber“ waren gut dreimal so viele Menschen unterwegs. Die Straßen waren gefüllt von Fußgängern, Radfahrern, Rollstuhlfahrern und Kinderwagen. Für den Autoverkehr gab es kaum eine Chance, durchzukommen.

Das Ziel der Ausflügler war der elterliche Hof von Eva-Maria Rettig, eines noch jungen Mitglieds des Kirchenchors. Der Hof selbst war voll mit Gästen. Ein Musiker sorgte für den unterhaltsamen Rahmen. Familie Rettig war mit vielen Helfern eingespannt, um die Gäste mit Mittagessen, Getränken, Kaffee und Kuchen, frisch gebackenem Brot sowie Obst und Gemüse aus dem Hofladen zu versorgen.

Zur Begrüßung brachte der katholische Kirchenchor eine Überraschung mit: Ein Lied mit einem selbstgedichteten Text, der auf Familie Rettig abgestimmt war.

Im Gegenzug hatte Familie Rettig einen Wanderführer engagiert. Dieser führte die Gruppe durch die teilweise in voller Blüte stehenden Obstplantagen und erklärte Wissenswertes zum Thema Obstbau. Nach einem Rundgang über den Hof gingen die Teilnehmer zum gemütlichen Teil über. Von den dabei gesungenen Liedern ließ sich der Musiker animieren und trug mit seinem Akkordeon einige selbstgetextete Lieder vor, in die der Chor fröhlich einstimmte.