Diözesan-Kirchenmusikfest in Weingarten am 29. September 2012

Der Kirchenchor nahm auch in diesem Jahr am alle 5 Jahre stattfindenden Diözesan-Kirchenmusikfest in Weingarten bei Ravensburg teil. In der weltbekannten Basilika mit seiner einzigartigen Gabler-Orgel haben sich insgesamt 2.500 Sängerinnen und Sänger aus der gesamten Diözese versammelt. Dafür musste die Basilika mit zusätzlich vielen Stühlen und Papp-Hockern ausgerüstet werden, um diese große Anzahl an Anmeldungen aufzunehmen. Und doch machten diese 2.500 Teilnehmer nicht einmal 10% aller diözesanen Kirchenchormitglieder aus.

Früh um 06.30 Uhr fuhr der Bus ab, gemeinsam mit dem Chor aus Oberndorf. Nach einem gemeinsamen Einsingen fand um 10.00 Uhr der Eröffnungsgottesdienst mit Bischof Dr. Gebhard Fürst statt. Es schlossen sich Vorträge von Priorin Sr. Emmanuela Kohlhaas und Bischof Fürst an. Der straffe Zeitplan musste eingehalten werden, galt es doch, den vielen Teilnehmer in 4 Schichten ein Mittagessen zu verabreichen. Wegen des regnerischen Wetter war es nicht sehr angenehm, in den langen Schlangen zu warten. Der Kirchenchor brachte auch hier seine humorvolle Grundeinstellung zum Ausdruck und überbrückte die Wartezeit mit so manchem Liedchen.

Nach der Generalprobe für den Festgottesdienst wurde ein Workshop zum neuen Gotteslob angeboten. Richard Mailänder aus Köln, Leiter des Arbeitskreises „Gesang“ für das neue Gotteslob, informierte sehr überzeugend von den bevorstehenden Neuerungen, die allerdings in Rom erst noch genehmigt werden müssen. Mit vielen anderen Chören wurden verschiedene Lieder, erst einstimmig, zum Schluss 9-stimmig, angesungen. Ein Workshop, der nicht nur interessant war, sondern auch viel Spaß bereitete, ging viel zu schnell zu Ende.

Mit Bischof Fürst und Weihbischof Kreidler an der Spitze wurde ein festlicher Abschlussgottesdienst gefeiert, der kirchenmusikalische Glanzpunkte setzte. So manchem Sänger lief ein Schauer den Rücken herunter ob der Stimmgewalt dieses mächtigen Chor-Ensembles.
Wahrlich beeindruckt von dem ganzen Tag machte sich der Bus um 20.00 Uhr auf die Rückreise, um gegen 22.00 Uhr wieder im heimischen Sulz zu landen.